Es ist längst kein Nischenthema mehr: Globale Zusammenarbeit ist ein entscheidender Schlüssel für die Lösung vieler drängender Fragen unserer Zeit.
Doch was genau bedeutet globale Zusammenarbeit heute – und wie kann sie gelingen?
Geht es um wirtschaftlichen Austausch, technische Kooperation oder vielmehr um ein gegenseitiges Lernen auf Augenhöhe? Bedeutet Zusammenarbeit, dass Wissen und Ressourcen geteilt werden – oder auch, dass Machtverhältnisse hinterfragt und verändert werden? Kann globale Zusammenarbeit ohne Gerechtigkeit gelingen? Und was heißt Gerechtigkeit überhaupt im internationalen Kontext – in einer Welt, die historisch und strukturell von Ungleichheit geprägt ist?
Wie kann Partnerschaft gelingen, wenn die Voraussetzungen so verschieden sind – finanziell, infrastrukturell, gesellschaftlich? Und wie bleibt dabei die Stimme der lokalen Akteur:innen hörbar, wenn internationale Förderlogiken den Takt vorgeben?
Globale Zusammenarbeit ist vielfältig – sie lebt von Vertrauen, von Beziehung, von gemeinsamen Zielen.
Sie ist herausfordernd, weil sie nicht nur Brücken zwischen Menschen, sondern auch zwischen Kulturen, Sprachen und Realitäten bauen will. Und sie ist notwendig, wenn wir über soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und ein solidarisches Miteinander nicht nur sprechen, sondern handeln wollen.
Als Stiftung FGB fördern wir Projekte der globalen Zusammenarbeit, die auf Gleichwertigkeit, Respekt und langfristiges Engagement setzen. Besonders wichtig ist uns dabei, dass die Zusammenarbeit nicht einseitig funktioniert, sondern Raum schafft für echte Partnerschaft – mit Gestaltungsspielraum, lokaler Verankerung und gemeinsamer Verantwortung.